Magische 20 Tage

Ziele  kurzfristig erreichen

Sind die letzten zwanzig Tage für Sie auch wieder einmal blitzschnell vergangen?

 

 

Im Rückblick erscheint dieser Zeitraum wie ein kurzer „Schnaufer“. Doch diese zwanzig Tage können in Ihrem Job eine Dynamik auslösen, bei der man wirklich von „Magie“ sprechen kann.

Ziele  kurzfristig erreichen

Auf irgendetwas arbeiten wir immer hin. Mehr Kunden. Mehr Umsatz. Manchmal ist auch ein leerer Schreibtisch das Ziel. Oder ein leerer Posteingang in Ihrem E-Mail-Ordner.

 

Unser Pensum köchelt meistens dahin wie ein Süppchen, das warm gehalten werden sollte. Bevor wir übergehen, wird schnell mit einem Glas Wasser wieder abgekühlt.  Schließlich wollen wir uns ja nicht ständig voll aufgedreht durch den Tag kämpfen.

 

Diese Einstellung klingt vernünftig. Jedoch wäre es gar nicht nötig, dass wir jeden Tag unseren Einsatz nach oben drehen.

 

Angenommen, es gibt einen Zeitraum, der kurz genug ist, um eine gewaltige Anstrengung durchzuhalten; und lange genug, um damit eine Veränderung herbeizuführen. Was denken Sie, wie lange würde dieser Zeitraum dauern?

 

Im Geschäftsbereich hat sich folgender Zeitrahmen als besonders effektiv erwiesen: 4 Wochen. Also 20 Wochentage.

 

Dahinter verbirgt sich folgendes Prinzip: Der Mensch kann fast alles leisten – wenn ein Ende in Sicht ist!

 

Angenommen, Sie brauchen dringend mehr Kunden für Ihr Geschäft. Oder Sie müssen unbedingt ehestmöglich ein Projekt abschließen. Wenn Sie an der Qualität Ihrer Arbeit unmittelbar nichts verändern können, bleibt nur die Quantität. In der Kundenakquise könnte das eine Verdreifachung der täglichen Telefonate sein. Bei anderen Projekten könnte es eine Erhöhung der Arbeitsstunden pro Tag für dieses Projekt bedeuten.

 

Nun stehen Sie also vor der Frage, ob Sie sich das wirklich antun wollen. Falls Sie es sich zutrauen, würden Sie vermutlich nach einigen Tagen aufgeben, da Sie dieses Pensum schnell als unzumutbar empfinden. 

 

Aber angenommen, Sie fixieren von Anfang an einen Endpunkt, der auch sofort greifbar nahe ist, würden Sie ziemlich sicher durchhalten.

 

Und ein solcher Endpunkt befindet sich am besten nach 20 Tagen. Dieser Zeitumfang ist kurz genug, damit Sie eine massive Steigerung Ihres Einsatzes für die Erreichung Ihres Zieles durchhalten, und lange genug, um damit erwünschte Ergebnisse zu erzielen.

 

Dass ein Endpunkt von Beginn an greifbar ist, fördert nicht nur Ihr Durchhaltevermögen, sondern auch Ihre Prioritäten-Disziplin. Sich voll und ganz auf eine Tätigkeit zu konzentrieren, bedeutet ja auch, dass man für andere Aufgaben weniger Zeit zur Verfügung hat. Der fehlende Endpunkt ist ebenfalls oft ein Grund, warum wir unsere Blitzkampagnen aufgeben. Da wir uns ja um die anderen Dinge auch noch kümmern müssen …

 

Mit einem Endpunkt vor Augen sind die anderen Aufgaben eher vernachlässigbar – und wir halten durch.

 

Dieser Artikel sollte nicht als Aufruf zur völligen Aufopferung verstanden werden. Wenn es in Ihrer Karriere aber etwas gibt, wo Sie dringend eine Wendung benötigen, dann sind die „Magischen 20 Tage“ fast ein Garant dafür, dass Sie die richtigen Handlungen intensiv genug und lange genug setzen, um nach dieser Zeit einiges in Bewegung gebracht zu haben.

 

Danach können Sie die Herdplatte natürlich wieder zurück drehen. Und zur Abkühlung nicht nur ein Glas Wasser genießen. 

Autor: Michael Altenhofer hält motivierende Impulsreferate und ist jährlich bei rund hundert Firmenevents im In- und Ausland im Einsatz.  Sein Vortrag TU ES jetzt  begeistert die Zuhörer durch inspirierende Anekdoten aus seinen unternehmerischen Tätigkeiten, seinen Erlebnissen als IRONMAN-Finisher und Höhen-Bergsteiger. Und durch einfache Tipps, die sofort ausprobiert werden können.

 

Zudem ist er Autor mehrerer Bücher zu den Themen Motivation und Persönlichkeitsentwicklung. 


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