Welche Kugel rollen Sie?

Kolumne übers Dranbleiben und konsequente Handeln

Man sagt, jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Es kann aber auch genau umgekehrt sein. Beispiel Schneemannbauen. 

 

Kolumne übers Dranbleiben und konsequente Handeln

Während sich Skifahrer über den pulvrigen Schnee freuen, verzweifeln Eltern mit ihren Kindern beim Kugelrollen. Vor allem die Eltern.

 

Denn bevor sich eine relevante Größe bildet, zerfällt einem das Schneehäuflein schon wieder zwischen den Handschuhen. „Das geht heut´ nicht“, sagen sie dann - und ernten ungläubige Blicke.

 

Doch auch hier gilt: Mit viel Gefühl und Geduld lässt sich eine kritische Masse kneten, bis man sie umher rollen kann und sie immer größer wird.

 

Was hier der pulvrige Schnee ist, durch den es heute angeblich nicht geht, ist woanders: die schlechte Tagesverfassung, die schwierige Branche, der falsche Zeitpunkt, unpassende Talente und die gemeinen Chefs und Kollegen.

 

Vergessen Sie den Rat, dass Sie nur den Blick darauf ändern müssen und dann alles gut wird. Beim Schneemannbauen reden sich die Familien auch nicht ein, dass der Schnee plötzlich schön klebrig ist. Es wird einfach weiter geknetet und gewälzt. Und das Ganze nicht nur bei einer Kugel, sondern bei drei hintereinander.

 

Das ist so, wie wenn Sie trotz Ihrer schwierigen Umstände die Pflichtaufgaben noch zwei Mal freiwillig wiederholen. In einem Motivationsbuch hat sich noch niemand einen solchen Tipp zu schreiben gewagt. Hinter Ihrem Haus oder im Skiurlaub können Sie aber genau das beobachten.

 

Und bei Ihnen selbst? Warten Sie nicht auf den besten Schnee, sondern bringen Sie die Dinge sofort in Bewegung. 

 

 


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Kommentare: 1
  • #1

    Elfi (Montag, 27 Januar 2020 14:41)

    Das war genau DER Hinweis den ich heute brauche :)
    Wie immer ein interessanter und hilfreicher Beitrag - danke!