
Jeder, der schon einmal vor der verschlossenen Haustüre verzweifelt nach seinem Schlüssel suchte, kennt dieses Glücksgefühl, wenn man ihn plötzlich in einer seiner Taschen findet und aufsperren kann.

Dieser kurze Moment der Erleichterung und des Glücks kommt auch in anderen Situationen vor.
Zum Beispiel, wenn Ihnen etwas Wichtiges gelingt oder sich eine Sorge als unbegründet herausstellt. Viele Menschen suchen nach solchen Situationen, indem sie Dinge ausprobieren, die glücklich machen können.
Die Suche nach einem Kick oder Erfolg gleicht der Schlüssel-Suche in der Handtasche: Zuerst haben Sie alles Mögliche in der Hand; nur nicht das, was Sie suchen. Irgendwann kommt es aber zum Erfolg - und Sie sind glücklich.
Es gibt auch einen anderen Typ Mensch. Dieser wühlt nie in seiner Tasche nach dem Schlüssel, da er ihn immer schön brav am Schlüsselbund trägt, der natürlich seinen fixen Platz hat und daher nie gesucht wird. Verzweifelt vor der Haustüre steht er nie. Ein Glücksgefühl durchströmt ihn aber auch nicht.
In anderen Lebensbereichen geht er genauso nüchtern vor: Alles ist geplant und berechnet. Er sucht nicht nach dem Glück, da viele sagen, es kommt sowieso nicht, wenn man danach sucht.
Die Wühlorgie in der Handtasche widerlegt diese Behauptung. Natürlich kann man das Glück finden, wenn man es sucht.
Suchen bedeutet aktiv sein. Nicht nur beim Heimkommen vor der Haustüre. Sondern auch beim Rausgehen. Im Leben.

Autor: Michael Altenhofer ist international tätiger Speaker für mehr Performance im beruflichen Alltag und Autor mehrerer Bücher. Seine Impulsreferate begeistern das Publikum durch eine bildhafte Sprache, mit der er sich auch als Kolumnist für Österreichs größtes Printmedium seit vielen Jahren einen Namen macht.
Tipp: Laden Sie ihn zu Ihrem nächsten Mitarbeiterevent als Abschlussredner ein. Ihr Team wird es Ihnen mit einer höheren Leistungsfreude und Spaß am Umsetzen danken!