
Oft ist der erste Schritt der Entscheidende – und kostet die meiste Überwindung.
Das können Sie ändern.

Stellen Sie sich vor, Sie durchqueren einen seichten Fluss und schlagen im Wald auf der anderen Seite ein Lager auf.
Nach einigen Tagen ist der Wasserstand so hoch und der Fluss so gefährlich, dass Sie ihn nicht mehr überqueren können. Da keine Brücke existiert und Ihre Essensvorräte aufgebraucht sind, verenden Sie in diesem Lager nach einiger Zeit.
Im Nachhinein würde man sagen, dass Sie mit dem Überqueren des Flusses Ihren Rubikon überschritten haben. Also jenen Punkt, ab dem es kein Zurück mehr gab.
Dieses Beispiel beruht übrigens auf einer wahren Geschichte eines jungen Abenteurers in Alaska. Dieses Prinzip kann aber auch einen positiven und motivierenden Nutzen für Sie haben. Viele Ideen würden verwirklicht werden, wenn Sie den entsprechenden Rubikon überschreiten.
Einen Termin beim Chef zu vereinbaren, kann der Rubikon für eine erwünschte berufliche Veränderung sein. Eine Bewerbung abzuschicken, ebenso. Der Anruf bei Ihrem Lieblingsrestaurants ist der Rubikon für einen schönen Abend zu zweit. Es sind oft die kleinen Handlungen, die einiges in Bewegung bringen würden.
Kurz bevor Sie zum Telefon greifen, denken Sie plötzlich über unerwünschte Konsequenzen nach. Deshalb lassen Sie es dann doch wieder. Vielleicht hilft Ihnen die Gewissheit, dass es einen echten Rubikon nicht gibt. Einige Meilen flussabwärts gab es sehr wohl eine Brücke.
Und auch Sie würden einen Rückzieher machen können, wenn Sie wirklich wollen.
Sie können aber davon ausgehen, dass Sie sich über Ihren Schritt freuen werden.
Welchen Rubikon können Sie heute noch überschreiten? Bei welchem Vorhaben den entscheidenden Schritt gehen?

Autor: Michael Altenhofer ist international tätiger Speaker für mehr Performance im beruflichen Alltag und Autor mehrerer Bücher. Wenn Sie seine Texte mögen, werden Sie seinen Vortrag lieben. Hier gibt es nähere Infos zu seinen Vorträgen
Eventtipp: Im November spricht er gemeinsam mit Hermann Scherer, Wolfgang Fasching und Dr. Marcus Täuber beim Impulstag in Graz. Hier informieren