Prosit Neujahr! Prosit stammt aus dem Lateinischen und steht für „Es möge gelingen“.
Seit jeher wünschen sich die Menschen in unserer Kultur ein gutes neues Jahr. Es hätte auch anders kommen können. Zum Beispiel dem Säugling nach der Geburt ein gutes Leben wünschen - und danach nie wieder.
Oder umgekehrt: Statt nur einmal im Jahr jeden Monat ein gutes neues Monat. Ein Jahr ist offenbar die richtige Zeitspanne, um uns zu Glück und Erfolg zu motivieren.
Denn dieser Zeitraum ist lange genug, um ein Ziel erreichen zu können. Und kurz genug, damit ein Ende in Sicht ist. Beides ist wichtig, damit wir mit etwas anfangen und auch dranbleiben.
Diese rituelle Einstimmung auf ein glückliches Jahr ist aber nur der erste Schritt. Es geht weiter mit konkreten Ideen, wie Sie es erreichen können. Der erste Gedanke klingt vielleicht so: Kommendes Jahr werde ich mich beruflich weiterentwickeln. Ergänzen Sie einen solchen Gedanken sofort mit einer geplanten Handlung. Zum Beispiel: Deshalb werde ich mich in den nächsten Tagen für eine Fortbildung entscheiden.
Und der dritte Schritt ist natürlich die Umsetzung des zweiten Schritts möglichst zeitnah. Denn die Weichen müssen jetzt gestellt werden.
Die 72-Stunden-Regel besagt, dass eine geplante Veränderung innerhalb dieser Zeit angestoßen werden muss, da sie ansonsten höchstwahrscheinlich nie umgesetzt wird.
Das neue Jahr dauert in Wirklichkeit also nur drei Tage. Danach kommt wieder das Alte.
Außer, Sie verlängern es durch einen ersten neuen Schritt.
Autor: Michael Altenhofer ist international tätiger Speaker für mehr Performance im beruflichen Alltag und Autor mehrerer Bücher. Seine Impulsreferate begeistern das Publikum durch eine bildhafte Sprache, mit der er sich auch als Kolumnist für Österreichs größtes Printmedium seit vielen Jahren einen Namen macht.
Tipp: Laden Sie ihn zu Ihrem nächsten Mitarbeiterevent als Abschlussredner ein. Ihr Team wird es Ihnen mit einer höheren Leistungsfreude und Spaß am Umsetzen danken!