
"Am Ende zählt doch nur, was wir getan und gelebt - und nicht, was wir ersehnt haben."
An dieses Zitat von Arthur Schnitzler kann gar nicht oft genug gedacht werden.

Denn sehr oft begnügen wir uns mit theoretischen Vorstellungen darüber, was wir erleben wollen. Ohne es wirklich in die Tat umzusetzen.
Unser Gehirn meint es in diesem Fall nämlich zu gut mit uns. Die erste kleine Dopamin-Ausschüttung in Form eines Glücksgefühls erfolgt sofort, wenn wir über eine tolle Idee nachdenken. Das passiert zum Beispiel, wenn Sie mit Freunden über Ihren Traumurlaub sprechen. Oder über sportliche Wettkämpfe, an denen Sie bestimmt einmal teilnehmen werden.
Währenddessen entstehen Bilder in Ihrem Kopf – und diese lösen euphorische Gefühle aus. Unser Gehirn möchte uns damit reizen, damit wir der Sache weiter nachgehen.
Es ist wie eine Anzahlung, die Sie manchmal bei einem Kauf leisten müssen. Natürlich erwarten Sie sich dann eine Lieferung, und zahlen anschließend den Hauptteil. Unser Gehirn zahlt uns auch an. Es will, dass wir glücklich sind.
Erwünschte Erfahrungen zu machen, ist eine zuverlässige Strategie. Deshalb bekommen wir sofort ein kleines Glücksgefühl als Anzahlung.
Dann sollten wir liefern, also unsere Ideen umsetzen, um auch den Glücks-Hauptteil zu bekommen. Da dies mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, gehen wir den leichteren Weg: Über neue Ideen nachdenken – und wieder eine kleine Dopamin-Ausschüttung bekommen.
Begnügen Sie sich nicht mit diesen Anzahlungen. Liefern Sie.
Denn sonst haben Sie viel ersehnt, aber wenig erlebt.

Autor: Michael Altenhofer ist international tätiger Speaker für mehr Performance im beruflichen Alltag und Autor mehrerer Bücher. Seine Impulsreferate begeistern das Publikum durch eine bildhafte Sprache, mit der er sich auch als Kolumnist für Österreichs größtes Printmedium seit vielen Jahren einen Namen macht.
Tipp: Laden Sie ihn zu Ihrem nächsten Mitarbeiterevent als Abschlussredner ein. Ihr Team wird es Ihnen mit einer höheren Leistungsfreude und Spaß am Umsetzen danken!