Am Anfang war die Faser. Dann ganz viele Fasern. Dann die Drehung. Und am Ende? Ein Seil! Vom Pyramidenbau bis zur Schifffahrt wurden plötzlich gigantische Dinge möglich mit diesem einfachen Hilfsmittel.

Zwischen dem Transport eines tonnenschweren Felsbrockens und einem dünnen Faden gibt es also einen Zusammenhang. Das soll an dieser Stelle nochmals festgehalten werden. Denn solche Zusammenhänge gäbe es auch in anderen Bereichen. Zum Beispiel zwischen Ihren alltäglichen Handlungen und Ihren Zielen. Mit jeder Ihrer Handlungen und Gewohnheiten haben Sie ganz feine Fädchen in der Hand. Fügt man über einen langen Zeitraum viele weitere dazu und dreht sie in die gewünschte Richtung, hat man irgendwann ein starkes Seil erzeugt, mit dem man etwas bewegen kann. Aus unseren Fäden wird aber oft kein stabiles Seil, sondern nur ein Wollknäuel. Mal drehen wir unsere Fäden in verschiedene Richtungen, mal wollen wir zu schnell etwas damit ziehen, und ein anderes Mal ziehen wir unsere Fäden überall - nur nicht bei uns selbst. So ein Wollknäuel kann ja flauschig und bequem sein. Doch sobald sich Ihnen ein schwerer Brocken in den Weg stellt, hängt Ihr Vorankommen an einem seidenen Fadenhaufen. Etwas aus dem Weg räumen oder etwas hochziehen – all das gelingt Ihnen besser, wenn Sie konstant Ihre alltäglichen Fäden zu einem starken Seil wickeln. Das können ausgeprägte Fähigkeiten sein, genauso wie Erfahrungen und Beziehungen. Wenn mit dünnen Fasern schwere Felsen gezogen werden, können auch Sie sich jeden Tag ein Stück auf Ihre Ziele zubewegen.
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