Menschen mit dem Wunsch nach Erfolg schauen gerne auf die Geschichten anderer, um zu sehen, wie es dort gelaufen ist. „Wie war das bei denen?“, „Wann ist es gelungen?“, „Was ist
alles passiert?“, sind die Dinge, die uns interessieren.
Solche Geschichten können hilfreich sein, wenn sie uns inspirieren und in schwierigen Zeiten Mut geben. Geschichten können aber auch das Gegenteil bewirken und uns entmutigen. Nämlich dann, wenn wir „hinten sind“. Wenn wir bereits länger brauchen und scheinbar mehr Rückschläge erleben. Für eine vergleichbare Geschichte ist dann der Zug schon abgefahren, denken wir uns. Beispiel Partnerschaft: Das Traumpaar im Bekanntenkreis kennt sich seit der Schule, und es war immer klar, dass sie mal eine Familie gründen. Jetzt sind Sie längst aus der Schule und wieder Single. Eine ähnliche Geschichte können Sie also abschreiben. Oder in Ihrem Geschäft: Sie wissen von Leuten, die bereits nach drei Monaten einen Großkunden an Land zogen. Wieder eine Wunschvorstellung, die Sie abschreiben können? Und wenn schon. Dann bleiben Sie eben beim Selberschreiben. Jede Situation kann Teil einer Erfolgsgeschichte sein. Sogar wenn sich an dieser Situation so schnell nichts ändert. Dann ist eben auch das Teil der Geschichte. Ihrer Geschichte. Ob sie eine Erfolgsgeschichte wird, hat mit dem bereits Geschriebenen wenig zu tun. Sondern damit, was noch kommt. Und da gibt es noch viele unbeschriebene Seiten. Weiter in die Tasten hauen statt auf andere schauen. Dann steigen die Chancen, dass auch Ihre Geschichte ein Erfolg wird. Und andere ermutigt.