Kontrolle ist gut. Vertrauen ist besser.

Sind Sie manchmal hin und her gerissen, ob Sie vertrauen sollten? Oder ob Sie doch lieber auf Ihr ungutes Gefühl hören und da und dort ein bisschen kontrollieren sollten? Vielleicht haben Sie ja schon mal wo gelesen, dass man auf sein Bauchgefühl hören muss, und das wollen Sie ja nun wirklich nicht ignorieren. In einem anderen Moment kommen Ihnen diese Gedanken aber wieder absurd vor. Prüfen Sie Ihr Misstrauen ganz genau und fragen Sie sich:

 

Hat es tatsächlich mit der aktuellen Situation zu tun? Hat es vielleicht mit früheren Erfahrungen zu tun? Oder sogar nur mit der eigenen Denkweise und Interpretation? Im Zweifel entscheiden Sie sich vielleicht für das Misstrauen, um später nicht allzu enttäuscht zu sein. Funktioniert das wirklich? Angenommen Ihr Vertrauen in einen Menschen stellt sich als falsch heraus, dann sind Sie enttäuscht. Klar. Wenn Sie misstrauisch sind und durch Ihre Kontrolle auf irgendetwas draufkommen, fühlen Sie sich im ersten Moment zwar bestätigt, aber schmerzen tut das genauso. Aus Schutz vor Enttäuschung misstrauisch zu sein, hat also kaum einen Effekt. Es kostet aber viel Kraft und provoziert auch so manchen Konflikt. Seien Sie misstrauisch, wenn Sie wirklich einen Grund dafür haben, ohne sich Gründe einzureden. Fragen Sie im Zweifel andere Menschen, denn der Blick von außen kann viel objektiver sein. Schlechte Erfahrungen von früher sind kein Argument, denn Vertrauen ist ja genau die Fähigkeit, nicht auf seinen schlechten Erfahrungen sitzen zu bleiben. Und dieses Sitzenbleiben wollen Sie ja vermeiden. Auch wenn es viel Überwindung kostet: Vertrauen muss man sich trauen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0